The home of the Stevia plant is Paraguay. Stevia rebaudiana is the botanical name and the plant is also called sweet leaf

Stevia rebaudiana

Anbau, Pflege, Ernte & Verwendung

Die Pflanze Stevia rebaudiana

Die Pflanze Stevia kommt ursprünglich aus Südamerika, genauer gesagt aus Paraguay. Das mehrjährige Kraut ist auch unter den Namen „Süßkraut“, „Honigkraut“, „Süßes Kraut Paraguays“ oder „süßeste Pflanze der Welt“ bekannt. In diesem Artikel lesen Sie alles Wissenswerte rund um den natürlichen Süßstoff Stevia.

Die Pflanze Stevia rebaudiana
Ursprung der Stevia Pflanze

Ursprung der Stevia Pflanze

Die süßliche Stevia-Pflanze stammt ursprünglich aus Paraguay in Südamerika. Bereits seit Jahrhunderten wird sie von den dortigen Ureinwohnern als Süßstoff für Mate Tee verwendet. Neben dem botanischen Namen, trägt die Pflanze auch weitere Bezeichnungen wie „Süßkraut“, „Honigkraut“, „Süßes Kraut Paraguays“ oder „süßeste Pflanze der Welt“. Die Stevia rebaudiana gehört zur Gattung der Stevien. Keine andere Stevie lässt sich jedoch als Süßstoff verwenden.

Erst im 16. Jahrhundert mit den spanischen Kolonisierungsfahrten gelangte die Pflanze auch nach Europa. Wissenschaftlich untersucht wurde sie jedoch erst drei Jahrhunderte später von dem Schweizer Botaniker Moisés Santiago. Da die Blätter der Stevia rebaudiana sehr süß sind, dessen Inhaltsstoffe aber keine Kalorien enthalten, wurde das Kraut in den letzten Jahren als Süßstoff immer beliebter.

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Wuchs Die Stevia-Pflanze-Stevia-rebaudiana

Stevia Jungpflanze mit schönem buschigem Wuchs

Wuchs

Die maximale Wuchshöhe der Stevia rebaudiana beträgt rund 60 bis 100 Zentimeter. Das Kraut wächst buschig auf einer Basis aus flachen Speicherwurzeln. In zunehmendem Alter verholzen die Triebe der Pflanzen.

Blätter

Die Blätter der Stevia-Pflanze haben eine ovale Form, einen gesägten Rand und besitzen einen Durchmesser von bis zu fünf Zentimetern. Ausgebildet werden die Blätter gegenständig am Stängel. Junge Blätter weisen eine noch hellgrüne Farbe auf, während sie im Laufe der Zeit immer dunkler werden. Die Drüsen, die den süßen Inhaltsstoff Steviosid enthalten, sind ausschließlich unter dem Mikroskop zu erkennen.

Blätter der Stevia-Pflanze

Das Blatt der Stevia rebaudiana Pflanze.

Form und Farbe der Stevia Blätter sehen den Minze Blättern sehr ähnlich.

Stevia Blüten, erst im Spätsommer bilden sich die kleinen, endständigen Blüten der Stevia Pflanze.

Stevia Blüten, erst im Spätsommer bilden sich die kleinen, endständigen Blüten der Stevia Pflanze.

Blüten

Die Stevia rebaudiana Pflanze gehört zur Gruppe der Korbblütler. Während der Blütezeit entwickelt sie kleine, weiße bis cremefarbige und endständige Blüten. Die Einzelblüten bestäuben sich entweder selber mit Hilfe des Windes oder durch Insekten. Eine Pflanze ist in der Lage bis zu 150 Blüten auszubilden.

Standort und Substrat

An ihrem Herkunftsort wächst die Stevia Pflanze im Freiland. Auch bei uns in Deutschland ist der Anbau im Freiland möglich, sofern die Pflanze zur Überwinterung ins Haus gebracht wird. Das ist unerlässlich, da es sich um eine nicht winterharte Pflanze handelt.

Am einfachsten ist die Kultur einer Stevia Pflanze in einem großen Topf oder noch besser in einem Gewächshaus. Wenn die Temperaturen hier auch im Winter nicht unter 18°C sinken, so ist auch ein ganzjähriger Anbau möglich. Als Standort für die Pflanze sollte ein sonniger bis halbschattigen Platz gewählt werden. Damit keine Staunässe auftritt, sollte man ein Substrat aus Sand und Lehm verwenden. Trotzdem muss unbedingt darauf geachtet werden, dass die Stevia rebaudiana genug Wasser zur Verfügung hat, da sie besonders empfindlich auf Trockenheit reagiert.

Überdüngte Böden oder normale Blumenerde eignen sich nicht. Hierbei besteht die Gefahr von Pilzerkrankungen oder Umfallkrankheit. Als Substrat reicht also eine durchlässige, nährstoffarme Kräutererde oder einfach normale, mit etwas Sand vermengte Gartenerde. Auch wenn es sich bei Stevia um eine relativ anpassungsfähige Pflanze handelt, sollte darauf geachtet werden, dass der Boden nicht zu kalt ist und der Ort an dem die Pflanze steht nicht zu windig ist. Durch stärkeren Wind besteht Bruchgefahr für die langen Triebe der Stevia Pflanze. Am besten eignet sich zum Beispiel ein Platz direkt an der Hauswand.

Aussaat und Pflanzung

Bei Stevia-Samen handelt es sich um so genannte Lichtkeimer. Sie sollten ab April entweder in Anzuchtschalen auf der Fensterbank oder in einem Frühbeet Kasten eingesät werden. Wichtig ist, dass die Samen nur leicht mit Erde bedeckt sind und nicht vollständig festgedrückt werden. Beträgt die Umgebungstemperatur konstant etwa 22 Grad, sollten die ersten Keimlinge nach gut 10 Tagen zu sehen sein. Ab jetzt können die zarten Pflänzchen pikiert werden und in das Freiland oder auch Töpfe umgepflanzt werden.

Kleine Stevia Keimlinge im Topf

Kleine Stevia Keimlinge im Topf.

Pikierte Stevia Setzlinge in Containern

Pikierte Stevia Setzlinge in Containern.

Bei der Pflanzung im Freiland sollte stets auf einen Mindestabstand von 30 Zentimetern zu jeder Pflanze geachtet werden. Wenn sie die Pflanzung in Töpfe bevorzugen sollten sie einen Durchmesser von mindestens 20 bis 30 Zentimetern wählen. Weil die Stevia Pflanze besonders flache, dafür aber kräftige Speicherwurzeln besitzt, muss der Topf nicht allzu tief sein.

Hinweis: Rein rechtlich gesehen, ist der Anbau von Stevia als Lebensmittel in der Europäischen Union nicht gestattet. Udo Kienle von der Universität Hohenheim beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Pflanze Stevia rebaudiana und erklärt: „Zwar sind Steviolglycoside als Lebensmittelzusatz inzwischen erlaubt, für die Pflanze Stevia an sich gibt es allerdings keine Zulassung als Lebensmittel.“ Trotz dieser Umstände wird die Pflanze auf Wochenmärkten oder Gärtnereien angeboten. Sie sind jedoch immer als Zier- und Topfpflanze ausgewiesen und meistens wird von einem Verzehr der Inhaltsstoffe abgeraten. Diese Hinweise sind der Gesetzgebung geschuldet.

Stevia Setzlinge in der Hand

Stevia Setzlinge in der Hand.

Mini-Gewächshäuser sind ideal für die Aussaat. Wenn die Keimlinge kräftig genug sind werden sie pikiert und in Pflanztöpfe gepflanzt.

Junge Stevia Pflanze im Topf

Junge Stevia Pflanze im Topf.

Pflege

Die Stevia rebaudiana ist eine sehr trockenheitsempfindliche Pflanze, die mit ihren flachen Wurzeln nur das Oberflächenwasser erreicht. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, die Pflanze, gerade im Sommer, genügend zu gießen. Nur mit nährstoffarmen Böden oder im Topf mit zusätzlichen Nährstoffen wie Hornspäne, Kompost oder Langzeitdünger kann die Pflanze zahlreiche Blätter ausbilden. Sie sollten beim düngen jedoch Vorsicht walten lassen, denn bei Überdüngung sind die Pflanzen deutlich anfälliger für Schädlinge.

Auch der Steviosid-Gehalt innerhalb der Blätter reduziert sich bei einer Überdüngung mit Stickstoff. Bevor sie zum Düngemittel greifen, sollten sie lieber eine Analyse des Bodens durchführen, falls sie sich unsicher bei dem Nährstoffgehalt sein. Durch einen regelmäßigen Rückschnitt kann das Wachstum gefördert und die Pflanze vieltriebiger, standfester und weniger anfällig für einen Triebbruch werden. Ab August sollte die Pflanze aufgrund nachlassenden Wachstumes nicht mehr geschnitten werden.

Überwinterung

Da die Stevia rebaudiana in unseren Breiten – abgesehen von einigen milden Weinbauregionen – nicht winterhart ist, wird sie in der Regel einjährig kultiviert. Im Keller, Zimmer oder einem Wintergarten kann die Pflanze jedoch problemlos überwintern.

Die optimale Umgebungstemperatur für die Überwinterung beträgt etwa 13 Grad Celsius. Es ist normal, dass die oberen Triebe der Stevia absterben. Dieser Prozess findet auch bei vielen anderen krautigen Pflanzen statt.

Um ein kräftiges Austreiben im Frühjahr zu ermöglichen, können die abgestorbenen Triebe in Bodennähe abgeschnitten werden. In der Winterzeit reicht es vollkommen aus, die Stevia Pflanze etwa einmal pro Monat zu gießen um eine Vertrocknung des Substrats und der Wurzeln zu umgehen. Je heller der Überwinterungsort ist, desto schneller treibt die Pflanze im Frühjahr wieder aus. Nach draußen gepflanzt werden kann die Stevia rebaudiana erst dann, wenn die Außentemperatur wieder konstant zweistellige Werte aufweist.

Stevia Blätter getrocknet

Stevia Blätter getrocknet.

Ernte

Der September, die Zeit bevor die Pflanze zu blühen beginnt, stellt den idealen Erntezeitraum dar. Die Blätter können durch Einfrieren oder Trocknen konserviert werden oder direkt frisch verarbeitet werden.

Stevia als Zuckeralternative

Im Vergleich zu herkömmlichem Haushaltszucker sind die Blätter der Stevia etwa 30-40-Mal süßer. Das reine Steviosid der Pflanze hat sogar eine bis zu 450-fache Süßkraft. Neben der klassischen Verwendung für Tee und Mate, wird der Süßstoff häufig auch beim Backen oder Kochen eingesetzt, denn Stevia ist äußerst hitzestabil.

Es sind die beiden Hauptbestandteile Rebaudiosid A und Steviosid, die den Blättern die besondere Süße verleihen. Das in den beiden Stoffen enthaltene Molekül ist so stabil, dass es den Körper des Menschen ohne Veränderung durch den Verdauungstrakt verlässt. Aus diesem Grund wird weder eine Ausschüttung des Hormons Insulin erzeugt noch wird der Blutzuckerspiegel beeinflusst. Das macht den Süßstoff vor allem für Diabetiker besonders interessant. Stevia kann je nach Sorte einen leichten, lakritzartigen Beigeschmack haben. Deshalb wird der Zuckerersatz nicht von jedem gleich gern eingesetzt.

Auch wenn der natürliche Süßstoff erst im Jahr 2011 als Lebensmittelzusatzstoff in der Europäischen Union zugelassen wurde, handelt es sich bei Stevia nicht um ein neuartiges Produkt. Man vermutet, dass die Ureinwohner Südamerikas die Pflanze bereits seit Jahrhunderten für Getränke und Medizin verwenden.

Mittlerweile erfreut sich das Süßungsmittel auch im asiatischen Raum an einer immer größer werdenden Beliebtheit. In Japan beispielsweise wird Stevia schon seit den 70er Jahren für Zahnpasta, Kuchen, Bonbons und natürlich auch zum Süßen von Heißgetränken und Desserts verwendet. Neben der USA ist der Einsatz von Steviolglykosiden auch in Australien, der EU, Israel, Neuseeland, der Schweiz und vielen anderen Ländern seit Jahren Normalität.

Hinweis für den Kauf von Stevia Produkten

Die Inhaltsstoffe der Stevia Blätter sind vollständig kalorienfrei und zahnfreundlich. Außerdem wird der Insulin- und Blutzuckerspiegel durch den Süßstoff nicht beeinflusst. Trotz dieser Eigenschaften besitzen die in den Blättern enthaltenen Steviolglykoside im Vergleich zu herkömmlichem Zucker eine etwa 450-fache Süßkraft. Aus diesem Grund ist der Verzehr von puren Steviolglykosiden vor allem in höherer Dosierung weder genießbar noch zu empfehlen. Mittlerweile gibt es jedoch Mischprodukte, die sowohl aus Stevia-Extrakt als auch echtem Zucker bestehen.

Seit dem 2. Dezember 2011 sind Steviolglykoside als Lebensmittelzusatzstoff in der EU zugelassen und im Handel erhältlich. Udo Kienle warnt jedoch vor einigen Details, auf die man beim Kauf – vor allem im Internet – unbedingt achten sollte. „Bei Stevia Produkten jeglicher Form, die im Supermarkt, der Drogerie oder im Biohandel zu haben sind, kann man bedenkenlos zugreifen, denn diese Erzeugnisse unterliegen wie alle Lebensmittel in Deutschland strengen Auflagen“.

Achten Sie immer auf die Inhaltstoffe. Sehr viele Stevia Produkte werden mit Aromen, chemischen Süßungsmitteln oder Fruktose und Dextrose angeboten. Diese Zusätze sollen meist Minderwertigen Stevia Rohstoffe im Geschmack kaschieren bzw. überdecken.

Aufpassen sollte man jedoch bei Produktkäufen im Internet: „Wer das kauft, geht immer ein Risiko ein, denn er weiß nicht, was er bekommt und ob die Produkte ausreichend getestet worden sind.“ Am wichtigsten ist der sogenannte Reinheitsgehalt der Steviolglykoside. Ist dieser Wert niedriger als 95%, so handelt es sich um ein Produkt, welches in der Europäischen Union nicht zugelassen ist. Selbes gilt auch für Produkte, die im Geschäft stehen. Gefährlich sind vor allem Stevia Pulver, Stevia Tabs oder Stevia-Flüssigsüßen, die überhaupt keine Inhaltsangaben aufweisen. In diesem Fall wird dringend von einem Kauf abgeraten.

Der Stevia Pflanze wird sogar eine medizinische Wirkung zugesprochen- Man vermutet, dass die Inhaltsstoffe entzündungshemmend, blutdrucksenkend, antibakteriell, antioxidativ und sogar krebshemmend sind. Auch für Nieren- und Darmerkrankungen soll Stevia eine heilende Wirkung aufweisen.

Stevia Sorten

Aktuell sind nur wenige Sorten der Stevia-Pflanze im Handel erhältlich. In der Regel bieten die Geschäfte nur Saatgut an, während der Kräuterfachversand häufig auch Jungpflanzen verkauft. Es handelt sich normalerweise um die Sorten „Stevia rebaudiana Bertoni“ oder „Stevia rebaudiana Criolla“. Letztere bildet im Gegensatz zur „Stevia rebaudiana Bertoni“ eher große Blätter aus. Insgesamt handelt es sich bei der „Stevia rebaudiana“ um ein eher kompaktes Gewächs, das sich hervorragend für den Anbau im Topf eignet.

Kleine Stevia Pflanzen nach der Aussaat im Topf

Kleine Stevia Pflanzen nach der Aussaat im Topf.

Kleine Stevia Pflanze, Setzling in den Fingern

Kleine Stevia Pflanze, Setzling in den Fingern.

Vermehrung

Die Stevia kann zum einen durch Aussaat oder durch Ableger vermehrt werden. Bei der Aussaat ist jedoch zu beachten, dass nur wenige der Samen wirklich keimen. Bei der Vermehrung durch Ableger muss dieser so lange gewässert werden bis er eigene Wurzeln ausbildet. Anschließend kann der Ableger eingepflanzt werden und muss täglich bewässert werden.

Nachdem die Ableger umgesetzt wurden und gut angewurzelt sind, kann man sie ins Freiland umsetzen. Nach der erfolgreichen Umsetzung und einer kräftigen Ausbildung von Wurzeln, kann die Umsetzung ins Freiland oder einen großen Topf erfolgen.

Stevia Keimlinge pikieren und in Töpfe pflanzen

Stevia Keimlinge pikieren und in Töpfe pflanzen.

Schädlinge und Krankheiten Stevia Pflanze weiße Fliege

Schädlinge und Krankheiten Stevia Pflanze mit Befall von weißer Fliege.

Schädlinge und Krankheiten Stevia Pflanze Welkekrankheit

Schädlinge und Krankheiten Stevia Pflanze mit Welkekrankheit.

Schädlinge und Krankheiten

Sofern die Ansprüche der Stevia Pflanze erfüllt sind, handelt es sich um eine eher robuste Pflanze. Ist der Nährstoffgehalt oder die Feuchtigkeit des Substrates jedoch zu hoch, steigt die Gefahr einer Pilzerkrankung wie zum Beispiel Rost, Mehltau, Schwarzfleckenkrankheit oder Kragenfäule an. Die Stevia Pflanze ist außerdem auch unter einigen Raupen, Schnecken, Drahtwürmern und natürlich Blattläusen äußerst beliebt.

Charakteristik der Stevia Pflanze

Kurz und knapp zusammengefasst:

  • Wuchstyp: Staude, krautige Pflanze
  • Wuchshöhe: von 60cm bis 120cm

  • Wuchseigenschaften: buschig, mittelhoch
  • Blütenfarbe: weiß bis cremefarben
  • Blütezeit: von August bis November
  • Blütenform: Trugdolden, Blütenkörbchen endständig
  • Blattfarbe: grün bis dunkelgrün
  • Blattform: oval, gezähnt
  • Blatteigenschaften: auch im Winter grün
  • Licht: halbschattig bis sonnig
  • Bodenart: lehmig bis sandig
  • Bodenfeuchte: nicht zu nass
  • ph-Wert: schwach sauer bis sauer
  • Kalkverträglichkeit: kalktolerant
  • Nährstoffbedarf: mäßig Düngen
  • Humus: humusreich
  • Nutzwert: Heilpflanze und Zierpflanze
  • Winterhart: Nein, frostempfindlich
  • Verwendung: In Blumenbeeten, Pflanzgefäßen und im Wintergarten
  • Verwendung im Garten: Apothekergarten, Heil- Nutzgarten, Bauerngarten, oder im großen Topf